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Einfach Bergisch 02-2014

52 einfach BERGISCH Vom Leben im kleinsten Kloster Deutschlands Einst gab es in Deutschland 32 Kreuzherren-Klöster, bis heute geblieben ist lediglich eins: Kloster Steinhaus in Wuppertal-Beyenburg. Pater Gerard Vos und Bruder Dirk – die beiden einzigen dort lebenden Kreuzherren – erzählen von ihrem Alltag im Kloster, früheren Zeiten, Pilgerbesuch und seltenen Festen. K reuzherren – das klingt nach längst vergangenen Zeiten. Tat- sächlich gibt es heute in Deutsch- land nur noch wenige Kreuz- brüder. Und die gehören dem einzigen noch verbliebenen Kloster des Ordens an – und das steht in Beyenburg. Zwei Kreuz- herren leben dort, wenige in der näheren Um- gebung. Einst waren es 32 Kreuzherren-Klös- ter deutschlandweit, davon vier in Wuppertal (zwei in Elberfeld, eins in Hahnerberg und eben in Beyenburg). Warum die Mitglieder des Or- dens vom Heiligen Kreuz fast von der Landkar- te verschwunden sind? Man weiß es nicht. Fest steht jedoch, dass auch das Beyenburger Kloster Steinhaus eine wechselvolle Geschichte hinter sich hat. Gemäß der eigenen Überliefe- rungen gründete sich der Kreuzherren-Orden 1211 durch den Kanoniker Theodorus von Cel- les in Huy an der Maas. Noch im selben Jahr- hundertvergrößertesichderOrdenraschdurch Klosterneugründungen in Frankreich, den Nie- derlanden, England und vor allem in Westfalen und im Rheinland. 1298 war es in Beyenburg Fotos:AndreasFischer Bruder Dirk in der Klosterkirche. Die Orgel wurde 1693 von einem anonymen Orgelbauer gefertigt.

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