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Einfach Bergisch 02-2014

einfach BERGISCH 71 Telegrafenstraße möglich“, sagt Hartmut Behrensmeier von der Wirtschaftsförde- rungsgesellschaft Radevormwald. Für alle, die lieber auf zwei Brettern ste- hen als auf Schlitten sitzen, hat er auch ei- nen Tipp: „In der Ortschaft Önkfeld wird bei ausreichender Schneelage eine maschi- nell angelegte Ski-Langlaufloipe über neun Kilometer angeboten.“ Rote Nasen und klamme Finger sind sicher auch dort inklusive. Nadine Fischer Auf der Hardt gibt es die Möglichkeit, zu rodeln. Früher hatten die Kinder vor dieser Wuppertaler Piste viel Ehrfurcht. D ie Wangen sind schon eiskalt, die Nase ganz rot, die tauben Finger ste- cken in klammen Wollhandschuhen und die nassen Füße in derben Stiefeln. Klingt so, als wäre jetzt die Zeit gekommen, der Winterlandschaft Lebewohl zu sagen und es sich mit einer warmen Tasse Tee auf der Couch gemütlich zu ma- chen. Oder auch nicht. Denn Rodeln macht so viel Spaß – also lieber nochmal rauf auf den schneebedeckten Hügel und fröhlich kreischend auf dem Schlitten abwärts sausen. Einsitzer aus Kunststoff, Zweisitzer aus Holz, Lenk- oder Bobschlitten: Rodlern stehen leichte Schneeflitzer in den unter- schiedlichsten Varianten zur Auswahl. Ist das passende Modell gefunden, wartet die nächste Entscheidung: Welchen Hügel soll der Schlitten denn jetzt herunter rasen, über welche Wiese soll er gezogen wer- den? Im Bergischen Land ist das Strecken- angebot groß. Solingen zum Beispiel habe Dutzende Schlittenwiesen, sagt Stadtspre- cherin Birgit Wenning-Paulsen. „Eine extra ausgewiesene Schlittenstrecke ist der Weg durch die Gräfrather Anlage, vom Lichtturm aus.“ In der renaturier- ten Gräfrather Heide gebe es außer- dem noch einen zweiten, flacheren Hügel, der gerne von kleineren Kin- dern und deren Eltern genutzt werde. Doch egal, von welchem Standort in Solingen aus sich Hobbyrodler auf den Weg zu einem Hügel ma- chen: Innerhalb von zehn Minuten hätten sie ihn erreicht, sagt Birgit Wenning-Paulsen. Auch Wuppertal bietet Viel- falt. Stadtsprecherin Martina Eckermann hat mehrere Tipps: „Im Naherholungsgebiet Schar- penacken gibt es eine von Rodlern viel genutzte Wiese, außerdem eine Strecke in den Barmer Anlagen, eine auf der Hardt und eine im Nord- park.“ Letztere führe rund 200 Meter über „eine mit- telsteile Wiese mit Blick über die Stadt und Strohballen als Stoppern“. Der Nordstädter Bürgerverein lege die Ballen auf dem Weg aus, weil in der Nähe ein Maschendrahtzaun den Park begrenzt, erläutert Martina Ecker- mann. Stroh gibt es in den Barmer Anlagen nicht – dafür aber von den Hängen aus ei- nen ebenso schönen Ausblick auf idyllische Winterlandschaften. „In Radevormwald ist Schlittenfah- ren, bei ausreichender Schneelage, auf der Wiese hinter der Jugendherberge an der Im Naherholungsgebiet Scharpenacken ist die winterliche Landschaft sehenswert.

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