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Einfach Bergisch 02-2014

6 einfach BERGISCH einfach aktuelleinfach aktuell Große Pläne für das alte Rex-Theater Wuppertal Die Tage, als das Rex noch als Lichtspielhaus genutzt wurde, liegen lange zurück. Doch als Theater ist es seither äußerst erfolgreich gewesen. Die neuen Betrei- ber Jochen Kuhnert und Mustafa El Mesaoudi wollen an alte Zeiten anknüpfen und das Rex wieder als Kino nutz- bar machen. Der große Saal und der Balkon mit insge- samt rund 400 Plätzen sollen dabei erhalten bleiben und zusätzlich ein kleiner Saal mit knapp 100 Plätzen geschaffen werden. Der Schwerpunkt des künftigen Programms wird bei Art-House liegen. Kuhnert und El Mesaoudi betreiben bereits das Programmkino „Cinema“ in Oberbarmen und haben den ehrgeizigen Plan, bereits zum Winterbeginn das Rex in Elber- feld wieder als Kino zu eröffnen. Die Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen unterstützt das Projekt mit 100 000 Euro. Schloss Lüntebeck als Denkmal gekennzeichnet Wuppertal Seit September ist es offiziell und für jeden sichtbar: Das Schloss Lüntenbeck steht unter Denkmalschutz. Darauf ver- weist die typische Plakette, die Schlossherr Johannes Dinnebier selbst an den alten Gemäuern angebracht hat. Schloss Lüntenbeck wurde bereits 870 zum ersten Mal erwähnt und ist eines der äl- testen Baudenkmäler Wuppertals. In der Denkmalliste steht es seit 1985, doch offiziell wurde es erst dieses Jahr durch die Anbringung der Plakette. Damit zählt das Schloss zu Deutschlands Kulturdenk- mälern und kulturhistorisch relevanten Anlagen. Führungen und Veranstaltungen auf dem Schlosshof sorgen dafür, dass die Gemäu- er auch weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Schülerin entwirft Karnevalsorden Solingen Kreativ werden für die fünfte Jahreszeit hieß es in diesem Sommer wieder für einige Schüler des Technischen Berufskollegs Solingen. Bereits zum fünften Mal in Folge durften sie den Karnevalsorden des Oberbürgermeisters gestalten. Dieses Jahr waren es allerdings erstmals Schüler der Unterstufe, die hier ihren Ideen freien Lauf lassen durften. 15 künftige Graveure und Metallbildner hatten unter Anleitung ihrer Fachlehrer Rosalinda Sasse-Olsen und Philipp Schröder Skizzen gefertigt und einen Entwurf zur Reinzeichnung weiterentwickelt. Unter diesen 15 Zeichnungen wählte die aus Oberbürgermeister Norbert Feith, dem Vorsitzenden des Festausschusses Solinger Karneval, Joachim Junker, und Prinzessin Sonja Tyralla bestehende Jury ihren Favoriten, und der kommt von der jungen Solingerin Juliane Storm (2.v.l.). Nach ihrem Entwurf wird damit der Karnevalsorden für die Session 2015 gefertigt. Thema für alle war der im kommenden Jahr anstehende 111. Geburtstag des Gräfrather Lichtturms, einst Wasserturm. Acht neue Stolpersteine in Hattingen Hattingen Im Juni hat die Stadt Hattingen acht neue Stolpersteine da- zubekommen. Verlegt wurden sie bei einer bewegenden Veranstaltung von Gunter Demnig. Der in Köln lebende Künstler ist durch das Verle- gen von Stolpersteinen, die an die Opfer des Nationalsozialismus erin- nern, bekannt geworden. Inzwischen ist er dafür in ganz Deutschland und sogar in Europa unterwegs. Die Messingplatten haben eine Kantenlänge von zehn Zentimetern und bieten daher lediglich Platz für die wichtigsten Lebensdaten der NS-Opfer. In einer Broschüre, die das Stadtarchiv Hattingen zusammengestellt hat, werden die acht Men- schenschicksale, die hinter den Stolpersteinen stecken, beschrieben. Bisher hat Hattingen für insgesamt 19 NS-Opfer Stolpersteine verlegt. Engels-Skulptur aus China Wuppertal Ein besonderes Geschenk er- hielt die Stadt Wuppertal diesen Sommer von der Volksrepublik China. Eine über- lebensgroße Bronze-Statue von Friedrich Engels fand ihren Weg vom Reich der Mitte ins Bergische Land. Der Philosoph, Gesellschaftstheoretiker, Historiker und Journalist wurde 1820 in Barmen geboren und verbrachte hier seine Kindheit und Ju- gend. Die Skulptur, die Engels in Denkerpose zeigt, ist 3,85 Meter hoch, 868 Kilogramm schwer und hat ihren Platz auf einem zwei Tonnen schweren Sockel im Wup- pertaler Engelsgarten gefunden. Zur Einweihung im Juni kamen neben Oberbürgermeister Peter Jung und Eberhard Ilner, Leiter des Histori- schen Zentrums, auch der Botschafter Chinas Shi Mingde sowie der ge- staltende Künstler Professor Zeng Chenggang. Die Schenkung der En- gels-Statue wird als Startpunkt einer neuen Phase der Zusammenarbeit zwischen Wuppertal und China gesehen. Neues aus der Region Foto:UweSchinkel Foto:PressestelleStadtSolingen zusammengestellt von Carmen Porschen F oto:LarsFriedrich,Hattingen

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